Eine Krankenstation direkt im Nomadengebiet – das war unser erstes großes Projektziel und der Herzenswunsch unseres Projektleiters in Tibet. Seine Eltern starben, als er noch ein kleines Kind war, denn es gab keine Ärzte in der Nähe und die Familie hatte kein Geld für eine Behandlung in der weit entfernten Stadt. Dieses Schicksal trifft viele Menschen, die in den abgelegenen ländlichen Gebieten Tibets leben. Zurück bleiben verarmte Familien und Waisenkinder.
Der Bau der Krankenstation sollte den Menschen vor Ort eine Chance auf ein gesundes Leben ermöglichen. Die Eröffnung erfolgte überraschend schnell nach Beginn der Projektarbeit. Der Andrang war enorm, und es zeigte sich rasch, dass ein größeres Gebäude benötigt wurde, um den Bedarf der zahlreichen Patientinnen und Patienten zu decken.
Aktuelles: Laufende Bedarfe in unserer Krankenstation in Tibet
Die Krankenstation ist fast unabhängig – aber nur fast! Die traditionelle tibetische Medizin ist sehr gefragt und die Kosten richten sich nach dem Einkommen der Patient*innen. So finanzieren Patient*innen mit höheren Einkommen die medizinische Versorgung von Menschen mit keinem oder mit geringem Einkommen mit. Mit einer regelmäßigen Spende helft ihr uns, diese Kosten langfristig und zuverlässig zu decken.
Alternativ spendet direkt für laufende Bedarfe unsere Krankenstation, wie
- Ein Medikamentenpaket für eine Familie für 10 €
- Ausstattung der Kinderstation für einen Monat für 50 €
- Medikamente für einen Monat für 100 €
Projektstart | 2009 |
Region | Kham, Osttibet |
Projektziel | Medizinische Grundversorgung |
Zielgruppe | Nomadenbevölkerung |
UN Entwicklungsziele | 3,4,5* |
Bedarfe | Pro Jahr ca. 1000 € für Medikamente und kleinere Anschaffungen |






